Meine Schwerpunkte

Beziehungsprobleme

Bereits mit der Geburt beginnt unser Leben in Beziehungen. Aus diesen Beziehungserfahrungen entwickelt sich unsere Persönlichkeit sowie das Bild, das wir von uns selber haben. Jeder Mensch entwickelt unterschiedliche, ihm eigene Bedürfnisse. Wurde auf diese Bedürfnisse in der Vergangenheit von den wichtigen Bezugspersonen (Mutter, Vater, Geschwister usw.) nicht gut genug eingegangen, so können sich Symptome entwickeln. In den Beziehungen unseres Alltages, wie beispielsweise zu unseren Partnern, Vorgesetzten, Kollegen, Freunden, der Familie können diese Symptome zum Vorschein kommen. Unbefriedigende Beziehungen mit sich immer wiederholenden Problemen können die Folge sein.

In der psychotherapeutischen Arbeit werden die als mangelhaft erlebten Beziehungen korrigiert, sodass befriedigende und erfüllende Beziehungen wieder möglich werden.

Paartherapie

Was einmal ein Ort von Verstandensein und Geborgenheit war, ist nunmehr Quelle von immer wiederkehrenden Auseinandersetzungen und Verletzungen.

In der Paartherapie wird gemeinsam mit dem Therapeuten ergründet, welche Dynamik zu Grunde liegt, dass sich die einstige Zuneigung zunehmend in Unverständnis und Distanz verwandelt. Dabei ist es mir wichtig, die Standpunkte beider Partner mit ihren männlichen und weiblichen Eigenheiten zu verstehen. In einem Klima der gegenseitigen Achtung soll im Schutze des therapeutischen Rahmens die Möglichkeit geboten werden, alle Bedürfnisse, Kränkungen, Hoffnungen, Ängste etc. auszusprechen.
Die Katathym -Imaginative Psychotherapie bietet Paaren die Möglichkeit sich gemeinsam auf eine Tagtraumreise zu begeben, in der Gemeinsamkeiten neu entdeckt, aber auch Differenzen sichtbar werden können. Die Paartherapie hilft beim Erkennen der aktuellen Situation. Dadurch wird die Paardynamik für beide Seiten sichtbar und es obliegt den Partnern, wie sie ihre Beziehung in Zukunft gestalten wollen. Dabei können Ziele neu formuliert und bei Bedarf weiter begleitet werden.

Depression

Depression ist neben den Herzerkrankungen die weltweit am meist verbreitete Krankheit. In der Regel äußert sich die Depression in grundloser Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Schuldgefühlen, Selbstzweifel, Lustlosigkeit, Sinnlosigkeitsgefühlen, andauerndem Grübeln, Selbstentwertung, Versagensgefühlen, Schlafstörungen, totaler Aussichtslosigkeit usw.

In der therapeutischen Arbeit werden die Ursachen für die negative Gefühlslage gemeinsam erarbeitet. Schuldgefühle und Trauer können dadurch verstanden und aufgelöst werden, sodass die verlorengegangene Lebensfreude wieder platz greifen kann.

Angst

Angst ist ein sinnvoller und notwendiger Mechanismus und bewahrt uns vor gröberen Schäden. Manchmal kommt es vor, dass sich die Angst verselbstständigt, sodass sie über das normale Maß hinausgeht und sich nachteilig auf die Lebensqualität auswirkt. Dabei können Ängste vor konkreten Situationen auftreten (Liftfahren, Angst vor großen Plätzen oder zu engen Räumen, vor Menschen usw.) oder sich in einem anhaltenden Gefühl äußern.

Psychotherapie hilft hier die Gründe hinter der Angst zu verstehen und zu bearbeiten, sodass sie nach einiger Zeit nicht mehr notwendig ist und eine Rückkehr in ein angstfreies Leben ermöglicht.

Zwänge

Zwänge sind ein Versuch der Psyche nicht bewusste, unangenehme Gefühle zu vermeiden. Sie sind ein Kompromiss, der sich aber auf Dauer sowohl für die Betroffenen als auch ihr Umfeld belastend auswirkt. Oft wiederholtes Händewaschen oder Duschen, durchgängiges Kontrollieren, Putzrituale, penibles Ordnung- halten- müssen erleichtern zwar im Moment, werden aber eigentlich als belastend und sinnlos erlebt und können trotz willentlicher Anstrengung nicht unterlassen werden.

In der Therapie werden die hinter dem Zwang liegenden Gefühle und Bedürfnisse bearbeitet. Durch das Verstehen der Gründe werden die Symptome aufgelöst und die Rückkehr in ein normales, selbstbestimmtes Leben ermöglicht.

Trauma

Als Trauma bezeichnet man ein von außen einwirkendes Ereignis, dass die psychische Belastungsgrenze überschreitet und vom Betroffenen nicht mehr ausreichend verarbeitet werden kann. Eine traumatisierende Verletzung kann sowohl körperlicher wie auch seelischer Natur sein. Beispiele für Erlebnisse, die Traumata auslösen können, sind Gewalt, Krieg, Folter, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch, körperliche und seelische Misshandlung, aber auch Unfälle, Katastrophen oder Krankheiten. Auch die bloße Zeugenschaft eines solchen Ereignisses kann traumatisierende Wirkungen auf den Beobachtenden entfalten.

Die Katathym - Imaginative Psychotherapie hat sich über Jahrzehnte in der Traumabehandlung bewährt. Sie bietet einen besonders schützenden und sicheren Rahmen. Durch eine stabile Beziehung sowie eine ressourcen - und prozessorientierte Arbeit wird möglichst rasch die Kontrolle wiedererlangt um im darauffolgenden Prozess das Trauma erfolgreich zu bewältigen.

EMDR ist eine erprobte Methode, die eingebettet in einer psychotherapeutischen Behandlung hilfreich sein kann. So können eingefrorene Gefühlszustände aufgetaut werden, um sie in der Therapie aufzulösen und zu integrieren. Da ich über eine Zusatzqualifikation in EMDR verfüge, kann ich diese Methode bei Bedarf in den therapeutischen Prozess einbringen.

Krisen

Eine Krise kann jeden Menschen in jeder Lebensphase treffen. In der Zeit der Krise kann ein Mensch über längere Zeit nicht auf seine bewährten Problemlösungsstrategien zugreifen. Hier ist es sinnvoll, Hilfe von professioneller Seite in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam erarbeiten wir Lösungsstrategien, die die Krise überwinden helfen, um die daraus gesammelten Erfahrungen in Zukunft vermehrt für sich selbst nutzen zu können.

Psychosomatische Störungen

Obwohl körperliche Symptome vorliegen, findet die Medizin aber keine organischen Ursachen. In diesen Fällen spricht man von psychosomatischen Erkrankungen. Die häufigsten psychosomatischen Erkrankungen sind Asthma, Neurodermitis, Bluthochdruck, Colitis Ulcerosa, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür, Arthritis. Aber auch bei Kopf - und Rückenschmerzen kann es sich um Psychosomatosen handeln. Die Psychotherapie bietet die Möglichkeit die dahinterliegenden Ursachen zu ergründen, zu bearbeiten, sodass die Symptome ihre Notwendigkeit verlieren und sich entscheidend verbessern bzw. auflösen.

Schlafstörungen

In Österreich leiden 18 Prozent der Bevölkerung unter Schlafstörungen, 26 Prozent wachen zumindest einmal in der Nacht auf und drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher benötigen mindestens 30 Minuten zum Einschlafen. Dies sind die Ergebnisse einer Studie der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung.

Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Schlafstörungen, die häufigsten sind
Ein- und Durchschlafstörungen: Einschlafstörungen liegen vor, wenn mehr als eine halbe Stunde bis zum Einschlafen vergeht. Von Durchschlafstörungen spricht man, wenn nach einem nächtlichen Aufwachen mehr als eine halbe Stunde vergeht, bis der Betroffene wieder einschlafen kann.

Weitere Schlafstörungen sind frühes Erwachen oder Störungen des Schlafprozesses (Schlafwandeln, Zähneknirschen etc).

Oftmals liegen hinter den Schlafstörungen unbewusste Prozesse, die sich in übermäßigen Sorgen oder ständigem Grübeln äußern oder konkrete Probleme wie Stress. Hier kann eine therapeutische Behandlung zur Klärung der Ursachen beitragen und durch gezielte Intervention zu einem Verschwinden der Symptome führen.

Stress und Burnout

Negativer Stress (Distress) oder Burnout sind Syndrome, die in Verbindung mit der Arbeitswelt auftreten. Es sind vor allem sehr leistungsorientierte Menschen, die an Burnout leiden. Die Symptome reichen von Kopf - und Rückenschmerzen bis hin zur totalen Erschöpfung und Selbstmordgedanken. Die Betroffenen haben das Gefühl des Ausgeliefertseins und an ihrer Situation nichts ändern zu können. Anstatt aus der krankmachenden Dynamik auszusteigen, wird versucht durch noch mehr Anstrengung und Leistung die meist übermenschlichen Anforderungen zu bewältigen, was die Spirale immer schneller vorantreibt. Psychodynamisches Coaching hilft bei der Analyse der Situation und hilft Strategien zu entwickeln um Beruf und Privatleben in eine Balance zu bringen.

Als Organisationsberater habe ich in den letzten 5 Jahren über 200 Unternehmen sowie Gruppen und Einzelpersonen in Bezug auf die Prävention von Arbeitsbelastungen beraten. Mehr Informationen zu Stress, Burnout und Mobbing finden Sie unter www.relationresearch.at

Essstörungen und Suchtverhalten

Essstörungen

Die Anzahl der Essstörung nimmt in den letzten Jahrzehnten stetig zu. Bei Anorexie (Magersucht) und Bulimie (Ess- Brechsucht) sind großteils Frauen und Mädchen betroffen, während bei der Adipositas (Fettsucht) das Verhältnis zwischen Männern und Frauen ausgeglichen ist. Hinter diesen Störungen des Verhaltens werden innerseelische Spannungen über das Essverhalten ausgetragen.

Bei einer Essstörung ist es wichtig nicht zu lange zu warten, um sich in Behandlung zu begeben. Da die Betroffenen es manchmal nur schwer schaffen eine Therapie zu beginnen, ist es wichtig und letztendlich erkennen das auch die Kranken an, dass Eltern, Partner, Angehörige etc. gemeinsam mit dem Betroffen einen Anfang finden.

Eine ambulante Psychotherapie ist ab einen Mindestgewicht von 45 bis 42 kg möglich. Darunter ist eine stationäre Behandlung unumgänglich.

Suchtverhalten

Die Sucht ist ein nicht gelungener Versuch innere Spannungen zu beseitigen. Oft sind es innere Leere, Gefühl der Sinnlosigkeit und Langeweile, Erlebnisse der Einsamkeit und Verlassenheit, Hoffnungs- und Hilflosigkeit, Enttäuschungen und Sorgen, die der Betroffene mittels Alkohol, Medikamenten etc. versucht zu bekämpfen. Durch die Gewöhnung der Substanzen kann es leicht zur Abhängigkeit kommen. Die Folgen sind für die Betroffenen und ihre Angehörigen katastrophal, da damit eine Verarmung der Persönlichkeit und des sozialen Lebens erfolgt.

Alkohol, Drogen und Medikamente sind die weitverbreitesten Süchte. Aber auch nicht stoffgebundenen Süchte wie Spielsucht, Arbeitssucht oder Mediensucht
nehmen in den letzten Jahren rapide zu.

Ohne professionelle Hilfe ist die Überwindung der Sucht meistens nicht möglich. Sollten Sie sich für eine Behandlung entscheiden, stehe ich Ihnen mit meiner langjährigen therapeutischen Erfahrung im Suchtbereich gerne zur Seite.